Jugendlager 2014 Querxenland

Bei Sonnenschein war es wieder soweit…

Die Jugendfeuerwehren des Hochlandes begaben sich, wie jedes Jahr am ersten Septemberwochenende, auf den langen Weg ins Jugendlager nach Seifhennersdorf. Mit etwas Startschwierigkeiten konnte der Konvoi aus MTF´s und Privatfahrzeugen mit über 50 Personen in Richtung Oberlausitz aufbrechen. Kurz vor 18.00 Uhr im Querxenland angekommen, ging es gleich zum Abendessen. Anschließend wurden die Kinder auf die Bungalows aufgeteilt . Jetzt hieß es erst einmal Betten beziehen. Eine für manch jungen Kameraden bzw. Kameradin nicht ganz einfache Sache. Schließlich haben es doch alle geschafft, und es konnte zum angenehmen Teil des Abends übergehen. Nach einer kurzen Belehrung hatten die Kinder Zeit für sich. Tischtennis, Fußball, Volleyball und ein großes Klettergerüst boten gute Möglichkeiten zum Freizeitvertreib. Pünktlich um 7.45 Uhr weckte uns die Sirene am nächsten Tag. Da es doch am Abend etwas später geworden ist mit der Nachtruhe, ging es mit dem Aufstehen nicht ganz so schnell voran. Trotzdem waren alle um 8.30 Uhr beim Frühstück. Gut gestärkt und mit viel Energie konnte die Lagerolympiade beginnen. An verschiedenen Stationen, wie z.B. Saugschläuche zu einem Kreis kuppeln, das Ziehen eines Feuerwehrautos oder auch beim Schlauchkegeln, mussten die Kameraden der Jugendfeuerwehr ihr Wissen, ihre Geschicklichkeit und Kraft sowie das Zusammenspiel im Team beweisen. Nachdem alle Stationen für diesen Tag erfolgreich durchgeführt wurden, hieß es endlich Freizeit für die Kinder. Am späten Nachmittag war noch einmal das Wissen der jungen Kameraden gefragt. In einem Quiz mussten Fragen rund um den Brandschutz und die Arbeit der Feuerwehr beantwortet werden. In der Zwischenzeit waren die Vorbereitungen für einen gemütlichen Grillabend in vollem Gange. Selbst ein heftiges Gewitter schreckte uns nicht davon ab, unser Grillfest durchzuführen. Bei Sonnenschein grillen kann ja jeder! Der Höhepunkt des Samstagabend war natürlich die  Nachtwanderung, bei der nicht nur gewöhnlich durch den dunklen Wald gelaufen wird. Die Kinder der einzelnen Feuerwehren, nur mit einer Öllampe ausgestattet,  starteten nacheinander im Abstand von 10 Minuten. Unterwegs waren Aufgaben wie Seil hangeln, Wasserbomben werfen und Entfernungen schätzen von Lichtkegeln,zu bewältigen. Eine Nachtwanderung wäre keine Nachtwanderung ohne die Waldgeister und Ungeheuer, die ihr Unwesen treiben. Wie aus dem Nichts tauchten sie vor unseren Kindern auf und erschreckten sie ganz fürchterlich. Selbst die großen Kameraden waren nicht sicher vor ihnen. Manch Schabernack wurde da mit ihnen getrieben. Nie wusste man, wann und wo sie gerade ihr Unwesen trieben. Schließlich sind dann doch alle, auch die Großen, mit mehr oder weniger großer Angst im Lager eingetroffen. Spaß hat es jedenfalls allen gemacht. Der Abend fand beim gemütlichen Lagerfeuer anschließend einen schönen Ausklang. Am Sonntag Morgen um 7.45 Uhr kannte die Sirene keine Erbarmen und weckte die verschlafenen Geister. Nachdem Frühstück um 8.30 Uhr (alle waren anwesend, keiner hatte verschlafen) hieß es schnell die Sachen gepackt und die Bungalows aufgeräumt, denn die letzten Stationen der Lagerolympiade warteten am See auf uns. Hier ging es mit dem Schlauchboot auf das Wasser, des weiteren mussten Fertigkeiten in Knotenkunde bewiesen werden und aus verschiedenen Teilen eine freistehende Figur gebaut werden. Nach der letzten Station ging es zum Mittagessen. Zu guter Letzt erfolgte die Auszeichnung die Sieger der Lagerolympiade vom letzten Jahr. Auf der Heimfahrt holten dann einige der jungen Kameraden ihr Schlafdefizit wieder auf. Es wurde eine ruhige Fahrt nach Hause. Leider war das Wochenende wieder viel zu schnell vorbei, doch wir freuen uns aufs nächste Jahr.